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Externe Forschungsförderungsmöglichkeiten auf dem Gebiet der Alternativmethoden
Hier erhalten Sie eine alphabetische Auflistung von Förderprogrammen mit 3R-Relevanz. Das Bf3R ist bemüht, die Informationen aktuell, inhaltlich richtig sowie vollständig anzubieten. Wenn Sie in die Liste aufgenommen werden möchten, wenden Sie sich bitte an 91@bfr.bund.de.
BMEL
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert Forschungs- und Entwicklungsvorhaben mit dem Ziel, die Verwendung von Tieren durch Alternativmethoden zu ersetzen oder zu reduzieren bzw. die Belastung der Versuchstiere auf das unerlässliche Maß zu beschränken. Weiter sollen Konzepte für die Verbreitung von sowie Strategien für die Implementierung von Alternativmethoden unterstützt werden. Seit Änderung der Richtlinie zur Förderung von „Alternativmethoden zum Tierversuch“ (Bundesanzeiger vom 02.03.2021) ist der Projektträger VDI/VDE Innovation + Technik GmbH für die Abwicklung der Fördermaßnahme zuständig. Auf den Webseiten werden Informationen zur Ausschreibung angeboten.
https://www.bmbf.de/bmbf/shareddocs/bekanntmachungen/de/2015/12/1124_bekanntmachung
https://www.bmbf.de/bmbf/shareddocs/bekanntmachungen/de/2021/03/3421_aenderung-der-bekanntmachung
DFG
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft fördert erkenntnisorientierte Forschung über Einzelprojekte oder Koordinierte Programme sowie über wissenschaftliche Infrastruktur. Insbesondere die Förderung von jungen Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftlern steht dabei im Fokus.
Einstein Stiftung Berlin
Die Einstein Stiftung Berlin fördert seit 2021 das Einstein-Zentrum 3R mit dem Ziel, neue Therapien für menschliche Erkrankungen zu entwickeln und gleichzeitig den Tierschutz zu stärken. So sollen 3D-Modelle aus menschlichen Gewebekulturen Tierversuche ersetzen und die Übertragbarkeit von Laborerkenntnissen auf Patientinnen und Patienten verbessern. Auf der Webseite werden Informationen zu Themenschwerpunkten, geförderten Projekten und Veranstaltungshinweise angeboten.
https://www.einsteinfoundation.de/
Stiftung zur Förderung von Ersatz- und Ergänzungsmethoden zur Einschränkung von Tierversuchen (SET)
Die Stiftung zur Förderung von Ersatz- und Ergänzungsmethoden zur Einschränkung von Tierversuchen (SET) wurde 1986 gegründet. Auf Initiative des damaligen Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten arbeiten in dieser Stiftung Tierschutzorganisationen und Vertreter der Industrie zusammen. SET unterstützt drei Schwerpunktbereiche: (1) Förderung von Forschungsvorhaben zur Entwicklung von Ersatz- und Ergänzungsmethoden (2) Wissenschaftliche Kommunikation und internationale Aktivitäten mit 3R-Bezug (3) Aus- und Fortbildung