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MORPHEUS - Kombination von in silico und in vitro Methoden zum Nachweis von Substanzwirkungen anhand morphologischer und molekularer Fingerabdrücke per HT/HC Screening
Förderung durch: BMBF
Förderdauer: 2022 - 2025
Koordinator: BfR/Bf3R
Ziel: Erweiterung des Anwendungsbereichs einer zellbasierten Hochdurchsatzmethode – dem E-Morph Assay – (Kornhuber et al., 2021) mit Hilfe von „Cell Painting“ und Methoden der künstlichen Intelligenz zur Identifizierung charakteristischer Veränderungen der Zellmorphologie, die durch Stoffe mit hormoneller Wirkung hervorgerufen werden. Mit Hilfe dieser „morphologischen Fingerabdrücke“ sollen Computer-Modelle entwickelt werden, die es zukünftig erlauben, mögliche hormonelle Effekte von Chemikalien anhand ihrer strukturellen Eigenschaften („molekulare Fingerabdrücke“) vorherzusagen.
3R-Relevanz: Mit der Entwicklung einer tierversuchsfreien Teststrategie aus in silico und in vitro Methoden soll das MORPHEUS (MORPHology-based Endocrine disrUptor Screening) Projekt dazu beitragen, unnötige Tierversuche in gesetzlich vorgeschriebenen toxikologischen Prüfverfahren sowie der biomedizinischen Grundlagenforschung zu vermeiden.